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Wie wirkt sich eine Weiterbildung auf den Logistiker Lohn aus?

Wie hoch ist der Logistiker Lohn?

In diesem Text geht es um den Vergleich, wie der Lohn steigt, wenn eine weitere Ausbildung hinzukommt. Der Lohn eines Logistikers ist abhängig von dem Bildungsstand. Es wird verglichen, was ein Logistiker EFZ, ein Quereinsteiger ohne Abschluss eines Logistikbereichs und ein Logistikfachmann mit eidg. Fachausweis verdienen. Dabei besteht die Möglichkeit, den Lohn zu erhöhen, indem eine Berufsprüfung abgelegt wird.

Was ein Logistiker verdient, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Ein Faktor ist der Titel, der den Bildungsstand verrät. Dazu kommen andere Faktoren, wie die Anstellungsart, die Arbeitsregion, die Berufserfahrung, die Branche, die Funktion und das Geschlecht. Weiterhin nimmt die Größe der Firma, die Wochenarbeitszeit, die Auszahlungshäufigkeit und weitere Verdienstmöglichkeiten, wie Gratifikationen oder Boni nehmen Einfluss auf den Verdienst. Weitere Ausbildungen erhöhen den Lohn natürlich. Die Ausbildungen kosten natürlich Geld, aber der dadurch erzielbare höhere Lohn kann sich bis zur Rente zu einer Millionensumme ansammeln. Somit zahlt sich eine Ausbildung langfristig gesehen aus.

Ein Beispiel für einen Lohn ohne Fachausweis:

Hier ist ein Beispiel für eine Lohnberechnung eines männlichen Logistiker EFZ oder Quereinsteiger im Alter von 23 Jahren ( Logistiker Lohn ). Die Berechnungsgrundlage ist das Salarium, der statistische Lohnrechner des Bundes. Für die Berechnung steht ein kostenloser Online-Lohnrechner zur Verfügung. In diesen Rechner werden folgende Daten eingegeben.

Region: Zentralschweiz

Branche: 47 Detailhandel

Berufsgruppe: 24 Betriebswirtschafter/innen und vergleichbare akademische Berufe

Stellung im Betrieb: ohne Kaderfunktion

Wochenstunden: 42 Stunden

Ausbildung: Abgeschlossene Berufsausbildung

Alter: 23 Jahre

Dienstjahre: 5 Jahre

Unternehmensgröße: 50 und mehr Beschäftigte

Monatslohn: 13 Monatslohn

Sonderzahlungen: Nein

Monats- / Stundenlohn: Monatslohn

Das Ergebnis ist ein monatlicher Lohn von 4.690 CHF monatlich, was ein Jahresgehalt von 60.970 CHF ergibt. Im Mittelland läge der monatliche Lohn bei 4.544 CHF, in der Ostschweiz läge der Monatslohn bei 4.565 CHF, 4.626 CHF wäre der Monatslohn in Zürich und in der Nordwestschweiz gibt es einen Monatslohn von 4.503 CHF. Wer interessiert ist, kann den persönlichen Lohn mit individuellen Angaben ebenfalls mit Salarium ausrechnen.

Steigt der Lohn mit dem eidg. Fachausweis?

Ja, eindeutig. Das Salarium berechnet einen monatlichen Lohn von 6.497 CHF. Für dieses Berechnungsergebnis wurden folgende Daten ergänzt.

Stellung im Betrieb: Stufe 3 + 4: Unteres Kader

Ausbildung: Höhere Berufsausbildung

Alter: 25 Jahre

Dienstjahre: 7 Jahr

Damit bringt die berufliche Qualifikation einen Mehrverdienst von 1.807 CHF. Der Mehrverdienst ergibt sich aus der Differenz des einfachen Lohns von 4.690 CHF und dem Lohn mit Qualifikation 6.497 CHF.

Wie wird das Gehalt vom Geschlecht beeinflusst?

Sind die Daten für die weibliche Person genauso wie für die männliche Person, dann liegt der monatliche Verdienst bei 4.194 CHF in der Zentralschweiz. Nach der Weiterbildung verdient die Frau 5.810 CHF, also 1.616 CHF mehr als vor der Ausbildung. Egal, ob Mann oder Frau, der Mehrverdienst durch die Ausbildung liegt bei 28 %.

Wenn die Kosten für die Ausbildung berücksichtigt werden, ab wann lohnt die Fortbildung?

Die Ausbildung kostet sowohl für Männer und Frauen bei etwa 10.000 CHF. Teilt man die Ausbildungskosten durch die Lohnerhöhung, brauchen Frauen 6,2 Monate und Männer 5,5 Monate, um die Kosten für die Ausbildung wieder hereinzuholen. Die Ausbildung rentiert sich also bereits nach etwa einem halben Jahr.

Wie summiert sich der Lohn eines Logistikers durch die Weiterbildung bis zur Pension?

Wie weiter oben berechnet verdient der Logistikfachmann unserer Musterrechnung durch die Weiterbildung 1.807 CHF mehr Lohn, mal 13 macht im Jahr 23.491 CHF mehr Lohn. Bis zur Pension muss unser Arbeiter im Beispiel noch 39 Jahre arbeiten. 23.491 CHF Mehrlohn mal 39 Jahre macht 916.149 CHF mehr Lohn. Minus die Kosten der Weiterbildung von etwa 10.000 CHF bleiben 906.149 CHF übrig. Aus finanzieller Sicht lohnt sich die Ausbildung.

Natürlich ist die Rechnung in diesem Beispiel nur theoretisch. Man weiß nie, was passiert, auch mögliche Lebensänderungen, wie Lohnerhöhungen oder Beförderungen sind genauso wenig enthalten, wie Sparguthaben mit Zinsen oder Ausschüttungen. Die Weiterbildung hat neben dem finanziellen Aspekt noch weitere Vorteile. Die Weiterbildung hat die Tür zu weiteren beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten geöffnet. Mit HF- oder FH-Abschlüssen würde der Lohn weiter steigen. Außerdem erweitertet die Ausbildung die persönlichen Kompetenzen und verhilft zu einem spannenderen Job.

Sie sind von den Vorteilen einer Weiterbildung überzeugt und suchen nun ein passendes Bildungsinstitut?

Die Ausbildung gibt den praktischen Erfahrungen die betriebswirtschaftlichen Grundlagen, wie umfassendes Logistiker-Wissen oder Führungskompetenzen. Durch diese Spezialisierung bekommen die Ausgebildeten verantwortungsvolle und interessante Aufgaben im Logistikbereich, der Beschaffung, der Produktion, dem Lager, der Distribution oder der Entsorgung. Es gibt einige Schulen, welche die Berufsprüfung zum Logistikfachmann mit eidg. Fachausweis anbieten. Kostenlose Informationsunterlagen gibt es bei dem Bildungsinstitut GS1 Schweiz, welche die Weiterbildung in Bern, Olten oder Winterthur anbieten.

Welche Vorteile bietet die Weiterbildung den Absolventen?

– Sie bauen fundiertes Logistik-Fachwissen auf.

– Sie erlangen betriebswirtschaftliches Know-how.

– Sie können eine Kaderanstellung ausüben.

– Sie können generalistische Tätigkeiten in einem oder mehreren Logistik-Teilprozessen ausüben.

– Sie entwickeln fachspezifische innerbetriebliche Lösungen in der Logistik.

– Sie können Projektarbeiten und abteilungsübergreifende Fachaufgaben ausüben.

– Sie können Logistikprozesse und Logistikketten optimieren.

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