Nutzfahrzeuge wie zum Beispiel LKW´s, haben ihren Namen aus einem bestimmten Grund: Sie werden genutzt! Während des Einsatzes auf der Baustelle o.Ä., wird ein LKW mit großer Sicherheit schmutzig. Man sagt: Bei täglichem Gebrauch können sich circa 10 Kilogramm Schmutz an Chassis, dem Unterboden und an den Rädern sammeln. Eine ganze Menge, wenn man bedenkt wie viele LKW´s täglich auf den Straßen unterwegs sind.
Um eine Verschmutzung der öffentlichen Straßen, aber auch eine Verschmutzung der eigenen Betriebsstätte zu verhindern, wurden sogenannte Radwaschanalgen entwickelt.
Eine Radwaschanlage dient, wie der Name schon verrät, der Reinigung von Rädern und sonstigen, auf der Unterseite befindlichen, Teilen, eines verschmutzen Fahrzeugs. Solche Radwaschanlagen sind in ganz verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die gängigsten Ausführungen, sind die voll-mobilen und teil-mobilen Radwaschanlagen.
Die voll-mobile Waschanlage eignet sich für zeitlich begrenzte Einsätze wie bspw. an der Ausfahrt einer Baustelle. Sie sind nicht am Boden befestigt, können transportiert werden und meist über eine Rampe befahrbar.
Im Vergleich dazu, ist die teil-mobile Waschanlage fest am Boden verankert und eben. Sie bietet sich für einen dauerhaften Einsatz an, etwa als Hofzufahrt eines Bau-Unternehmens, um die Verschmutzung des Hofes zu reduzieren.
Vorteil der teil-mobilen Radwaschanlage ist, dass sie etwas effizienter und somit umweltschonender ist. Des Weiteren ist die Anschaffung einer teil-mobilen Anlage meist etwas kostengünstiger, man muss dafür aber große Abstriche bei der Mobilität und Flexibilität machen. Die voll-mobile hat dort einen wirklich großen Vorteil, einerseits ist sie wesentlich vielseitiger einsetzbar, andererseits könnte man die Anlage bei Nicht-Nutzung vermieten und somit Kosten sparen.
Unabhängig davon, für welche Ausführung der Anlage man sich entschiedet, hat die Anschaffung einer Radwaschanlage große Vorteile.
Einerseits kann so, wie bereits erwähnt, die Verschmutzung der eigenen Flächen reduziert bzw. verhindert werden. Das hat zur Folge, dass erheblich weniger Aufwand und Geld in die Reinigung der Flächen gesteckt werden muss, da man eine Verschmutzung präventiv verhindert.
Auch öffentliche Straßen werden weniger belastet. Das bietet einem persönlich bzw. dem Unternehmen zwar keinen direkten Vorteil, ist aber im Sinne der Gesellschaft und hilft somit allen. Es ist wichtig hier auch an Andere zu denken, denn im schlimmsten Fall führen verschmutze Oberflächen auf öffentlichen Straßen zu Verkehrsunfällen und Verletzen. Dies möchte denke ich jeder verhindern.
Die Alternative zur Radwaschanlage wäre die manuelle Reinigung, durch einen eigenen Mitarbeiter oder eine Reinigungsfirma. Dazu ist zu sagen: Die händische Reinigung ist ein unglaublicher Aufwand und dauert enorm lange. Dazu kommt, dass eine Hebebühne oder eine Grube zur Reinigung des Unterbodens nötig sein würde. Diesen Aufwand kann man sich durch die Anschaffung einer Radwaschanlage sparen und über einen längeren Zeitraum gesehen, werden die Kosten für eine ständige, händische Unterboden- und Räderwäsche, die Anschaffungs- und Betriebskosten der Waschanlage übersteigen.
Auch der Zeitfaktor ist hierbei wichtig. Die Radwaschanlage benötigt für eine Reinigung je nach Verschmutzung einige Minuten, während ein Mensch für eine solche Reinigung wahrscheinlich Stunden bräuchte.
Zu guter Letzt wollen wir den Effekt auf die Umwelt auch nicht unerwähnt lassen. Bei einer Radwaschanlage kommen keinerlei chemische Reinigungsmittel zum Einsatz, es kommt also zu keiner Belastung durch Chemikalien. Des weiteren ist die Wasserverschwendung minimal, denn die meisten Radwaschanlagen verfügen über einen Wasser-Aufbereitungs-Mechanismus, bei dem das verschmutze Wasser aufgefangen und von Erde, Steinen und anderem Schmutz getrennt wird. Anschließend wird das aufbereitete Wasser für die nächste Reinigung verwendet. So bleibt das Wasser im Kreislauf und es wird nur wenig davon verschwendet.
Wie Sie sehen, bietet eine Radwaschanlage große Vorteile, wenn der Bedarf hoch genug ist und sie häufig benutzt würde. Die Entscheidung darüber ist für jeden individuell, man muss dafür Kosten und Nutzen der Anschaffung gegenüberstellen.
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